Diese Worte aus dem 1. Petrusbrief im 3. Kapitel stellen für mich schon eine Beziehung zu dem vergangenen Wahlkampf und zur bevorstehenden Wahl in unserem Land da.
Dabei geht es um die Frage, ob sich die Kandidaten/innen der unterschiedlichen Parteien, die sich um Sitze in deutschen Bundestag bewerben, uns Rede und Antwort standen. Haben sie uns mit unseren Anliegen in den Wahlveranstaltungen ernst genommen oder trugen sie ihr Programme vor und glaubten es damit erledigt zu haben? Konnten Sie uns ihre inneren Werte, an denen Sie glauben -auch aus ihrer Religiosität heraus- und ihre Hoffnungen vermitteln? Sind durch diese Formen der Begegnungen und der respektvolle Umgang miteinander
unsere Fragen beantwortet worden und können wir so am Wahltag unsere Entscheidung durch unsere Wahl dokumentieren?
Was geschieht mit unseren Zweifeln und es Mitmenschen unter uns gibt, die für sich noch nach einer Entscheidung suchen?
Mögen sie zu einer Entscheidung kommen und zur Wahl gehen. Denn jede Stimme, die bei der Wahl fehlt, spielt denen in die Hände, die bar jedem demokratischen Bewusstseins durch Plattitüden, Phrasendrescherei ohne Inhalt einen Keil in unser Gemeinwohl zu treiben drohen und damit eben nicht das sogenannte „geringere Übel“ sind.